Drei schwäbische Einakter von Manfred Eichhorn
Im Herbst 2013 spielten wir anläßlich unseres 25jährigen Jubiläums nocheinmal. Diese etwas andere Inszenierung war das Geburtstagsgeschenk von uns an uns. Es war ein tolles Geschenk! : )
Er gehört zum Leben, obwohl wir ihn in der heutigen Zeit gerne verschweigen und das Sterben möglichst aus unserem Blickwinkel verbannt sein soll: Der Tod.
Auch wenn er uns das Leben kostet, der Schwabe tröstet sich damit, dass er wenigstens umsonst ist. Und so taucht der Tod in den drei Einaktern in ganz unterschiedlichen Gestalten und an unterschiedlichen Orten auf.
Bei zwei Wohnsitzlosen, die sich Gedanken machen, was der Winter bringen wird, wo es doch schon so „herbstelet“, im Seniorenheim zwischen Geburtstagstorte und Blumenstrauß und bei zwei, die „nicht mehr da aber auch noch nicht ganz weg sind“. Er ist Erlösung, letzte Aufgabe und wer weiß, vielleicht der Anfang von etwas ganz Neuem.
Auf jeden Fall aber für Schauspieler und Zuschauer eine Herausforderung! Alle dürfen sie mit und in den Rollen mitfühlen und gelegentlich auch mitlachen. Denn wenn es für manch dargestellte Person im Leben scheinbar nicht zu viel zu lachen gab: Der Tod kommt leichten Fußes daher und bringt uns vom tiefen Mitgefühl, über ein Schmunzeln auch zum herzhaften Lachen!
Verlag: Deutscher Theaterverlag
Spieler/innen: 5 Damen, 4 Herren (mit Doppelbesetzungen)
Dauer: abendfüllend
Zeit: aktuell
Bühnenbilder: 3 (Minimalistisch: Parkbank mit Abfalleimer, Besuchszimmer in Altenheim, Leichenhalle)
Zusätzlich zur Aufführung im Alten Rathaus fanden noch folgende Aufführungen statt:
Januar 2014 Gastspiele in der Theaterwerkstatt in Ulm und im Franziskanerkloster in Ehingen
September 2014 zweimal in der Theaterwerkstatt
Oktober 2014 beim Kreisfamilienfest des Bodenseekreises auf Schloß Salem
Oktober 2014 im Restaurant Kaffeehaus in Schwäbisch Gmünd
November 2014 bei einem Mundartabend in der Römerhalle in Emerkingen
Mai 2015 beim ersten bundesdeutschen Volkstheaterfestival Wurzelwerk in Sulzbach im Saarland
Veranstalter: BDAT (Bund deutscher Amateurtheater) mit seinem Bundesarbeitskreis Mundart und Sprachen in Kooperation mit dem Verband Saarländischer Amateurtheater e.V
30.4.2015 – 3.5.2015 in Sulzbach/Saar
Schirmherrin: Annegret Kramp-Karrenbauer, damals Ministerpräsidentin des Saarlandes
Die Idee des Volkstheater-Festivals WURZELWERK ist es, im Bereich des Amateurtheaters einen Dialog zwischen den verschiedenen kulturellen Wurzeln des oder der Volkstheater(s) aller in Deutschland lebenden Bevölkerungsgruppen herzustellen.
Baden-Württemberg wird vertreten durch die Theatergruppe Emerkingen mit dem Stück: Umsonschd isch dr Dod von Manfred Eichorn. Es spielen Yvonne Kopp und Roland Röller.
Oktober 2015 nocheinmal und als Abschluß im alten Rathaus in Emerkingen
Spieler/innen
Umsonschd isch dr Dod
Isabelle | Yvonne Kopp |
Jakob | Roland Röller |
Unerwarteter Besuch
Agnes | Martina Illich Uli Roth |
Bruder | Manfred Lang |
Nesthäkchen | Carmen Roth |
Verwandschaft 1 | Silke Benkendorf |
Verwandschaft 2 | Yvonne Kopp |
Letzte Worte
Sie | Ilona Röller |
Er | Albert Rieger |
Lotte | Carmen Roth |
Hans | Dominik Sauter |
Hinter den Kulissen
Regie | Roland Röller |
Maske | Andrea Rothenbacher Heike Walk Ingrid Roth Uli Roth |
Bühnenbild | Hubert Walk |
Bühne und Technik | Alfred Roth Alois Roth Klaus Hauler Michael Hauler Peter Seifried Simon Knorr |